Branchenjargon ist nicht dein Ding? Unser Glossar klärt dich auf!
Die Bedeutung des Begriffs Lookbook hat sich in jüngster Vergangenheit erweitert. Früher bezeichnete er eine Art Musterbuch eines Modedesigners. Ein Lookbook enthält Entwürfe, Schnitte, Stoffe und Farben zukünftiger Kollektionen. Als Lookbook wird heute allerdings auch jene Mappe bezeichnet, in der ein Model repräsentative Fotos aus seiner bisherigen Karriere sammelt. Sozusagen eine persönliche Visitenkarte.
Früher war das Lookbook meist ein gedruckter Katalog oder eine Präsentation im Zeitschriftenformat, vertrieben wurde es vom Designer oder einer einzelnen Marke selbst. Heute sind die allermeisten Lookbooks aber in digitaler Form erhältlich. Dadurch lassen sich viel mehr potenzielle Kunden bei gleichzeitig deutlich niedrigerem Material- und Ressourceneinsatz erreichen.
Das Lookbook hilft einem Modeschöpfer dabei, die passenden Models für seine kommende Kollektion zu finden. Bei der Auswahl setzt der Designer auf folgende drei Punkte:
Stil: Die Inhalte des Lookbooks repräsentieren den Stil, welchen die kommende Kollektion haben wird. Ob klassisch oder modern, elegant oder frech, jung oder gediegen – der Designer weiß sofort, welche Models dazu in der Lage sind, diesen Stil auch zu transportieren.
Auswahl: Nicht alle Inhalte aus dem Lookbook sind am Ende auch auf den Laufsteg zu sehen. Nur die besten Stücke schaffen den Cut und werden Teil der Kollektion. Die Festlegung auf diese Auslese hilft dem Designer dabei, die passenden Models zu finden.
Go and See: Das persönliche Treffen zwischen Designer, Agentur und Models steht am Ende des Auswahlprozesses, der mit der Erstellung des Lookbooks begonnen hatte. Ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Models und Kollektion in der Realität auch tatsächlich so gut harmonieren, wie sich der Modeschöpfer das vorgestellt hat.
Wird ein Model für die Zusammenarbeit mit einem Designer ausgewählt, bedeutet das oftmals einen massiven Schub für die Karriere und eine Steigerung des Bekanntheitsgrades.
Für ein Model ist das Lookbook so etwas wie eine persönliche Visitenkarte. Eine Sammlung der besten Fotos aus der bisherigen Karriere. Bei der Zusammenstellung sind folgende Dinge wichtig:
Bandbreite: Das Lookbook zeigt im besten Fall deine Vielfältigkeit und hilft dir dabei, potenzielle Auftraggeber von deinen Qualitäten zu überzeugen. Neben Fotos aus Hochglanzmagazinen haben Bilder von Low-Budget-Produktionen ebenso ihre Daseinsberechtigung, wenn sie eine deiner Facetten zeigen. Präsentiere außerdem unterschiedliche Posen und Gesichtsausdrücke.
Aktualität: Ein Lookbook sollte nach Möglichkeit immer auf dem neuesten Stand sein. Der Körper verändert sich im Laufe der Jahre, viele Models spielen mit Frisuren und Haarfarben. All die unterschiedlichen Looks müssen Eingang in das Lookbook finden.
Bei Jobwork verfügen wir über jahrzehntelange Erfahrung und wissen genau, worauf es bei der Erstellung eines guten Lookbooks ankommt.
Im Lookbook eines Models finden sich Fotos von unterschiedlichen Aufträgen. So entsteht eine kleine, aber aussagekräftige Werkschau. Es ist aber auch möglich, bei Agenturen ein Shooting speziell für Lookbook-Fotos zu buchen.