Branchenjargon ist nicht dein Ding? Unser Glossar klärt dich auf!
Der Laufsteg ist der zentrale Ort einer Modenschau. Die Models laufen über den auch „Runway“ genannten Laufsteg, um die Kreationen des Designers zu präsentieren. In der internationalen Branche ist er auch als „Catwalk“ bekannt.
Catwalk hat seinen Ursprung außerhalb der Modebranche, er stammt eigentlich aus der Industrie. Als Catwalk wurde und wird dort ein schmaler, enger Brettersteg bezeichnet, der sich besonders weit oben befindet und über den Brückenbauer, Seeleute und andere Arbeiter zu ihren Einsatzorten gelangen. „Cat“walk deshalb, weil Katzen selbst in luftigsten Höhen und auf engsten Wegen anmutig und sicher wirken.
Hier schließt sich auch der Kreis zur Modewelt, denn die Models erinnern mit ihren geschmeidigen Bewegungen auf dem Runway an Katzen.
Verbindliche Vorgaben für den Aufbau eines Laufstegs gibt es nicht, ein Runway zeichnet sich aber üblicherweise durch folgende Merkmale aus:
Schmal
(Deutlich) erhöht
Kein Geländer
Ragt weit in den Zuschauerraum
Aufgrund der Kombination dieser Eigenschaften haben Besucher einer Modenschau von überall einen ungestörten Blick auf die Models. Sie können die Kreationen der Designer aus allen möglichen Perspektiven betrachten.
Giorgio Armani und andere weltberühmte Designerkollegen geben sich nicht mit einem „normalen“ Laufsteg zufrieden. Sie kreieren für jedes ihrer Events ein besonderes Ambiente. Auch Karl Lagerfeld war für seine extravaganten Laufsteg-Ideen bekannt.
Den einen klassischen Laufsteg-Stil gibt es nicht. Was gefordert ist, hängt zu einem großen Teil von den präsentierten Kreationen ab. Wer eine (internationale) Karriere als Catwalk-Model anstrebt, muss alle Varianten beherrschen.
Die drei häufigsten Laufstile sind:
Klassisch/natürlich (Prêt-à-porter)
Sportlich (Wäsche)
Dramatisch/Sexy (Haute Couture)
Eine facettenreiche Mimik (fröhlich, cool, süß, arrogant, sexy etc.) sowie die Fähigkeit, in besonders hohen High Heels zu walken, runden das Anforderungsprofil für Laufsteg-Models ab. Solltest du bei dir in einem dieser Bereiche noch Verbesserungspotenzial sehen, ist Jobwork die richtige Anlaufstelle, um deine Laufstile zu verfeinern.
Zwar wurden die Zugangshürden zum Beruf des Laufsteg-Models in den letzten Jahren deutlich aufgeweicht, die Kriterien für die Teilnahme an einer Modenschau sind aber weiterhin streng. Die Mindestgröße liegt bei 175 cm, der Taillenumfang beträgt im Idealfall rund 60 cm. Kleidergrößen zwischen 34 und 38 dürfen für ein Model kein Problem darstellen.
Doch auch hier lösen sich die Kriterien immer mehr auf. Es gibt inzwischen Petite Models, Plus Size Models und Best Ager, die auf dem Catwalk zu finden sind.
Models präsentieren auf einer Modenschau die Kreationen eines Designers. Zu diesem Zweck laufen sie über den Runway. Dieser kurze Auftritt ist als „Defilee“ bekannt. Der Begriff dient auch als Bezeichnung für die gesamten 10-15 Minuten der tatsächlichen Kleidervorführung.