Mehrere Darsteller (m/d) für einen studentischen, historischen Kurzfilm

In zusammenarbeiten mit der Bauhaus Universität Weimar und dem deutschen Nationaltheater soll im Weimarer Umland ein Kurzfilm gedreht werden.

Hans und Günther ringen um die Aufmerksamkeit der Eltern. Hans bekommt vom Vater unverhofft eine Kamerageschenkt. Ein schicksalhaftes Foto entfacht einen Konflikt, der die Familie zu zerreißen droht.

Die Geschichte entfaltet sich in einer angespannten Auseinandersetzung im Wald, bei der Hans mit seinen moralischen Überzeugungen und der Loyalität zu seiner Familie kämpft. Der Film endet mit einem Plot Twist.

Diese Geschichte thematisiert die inneren Konflikte, die aus der Freundschaft entstehen, sowie den zunehmenden Druck durch Günther und den Einfluss des autoritären Vaters. Es ist eine Geschichte über Menschlichkeit, Mut und die grausame Realität des Krieges.

Es wäre toll tatsächliche Geschwister für Hans und Günther zu bekommen, das ist aber kein Muss! Es ist nur wichtig, dass eine geschwisterliche Dynamik glaubhaft rüber kommt.

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Ansprechpartner: Klaus

Für alle Rollen gilt: Tatsächliches Alter MINDESTENS 18

1. Hans (Hauptrolle)
Spielalter: 17-18
Beschreibung: Hans ist ein junger deutscher Hobbyfotograf, sensibel und introspektiv. Er ist von Natur aus eher ruhig und hält sich aus den politischen Spannungen der Zeit heraus. Fotografie bietet ihm eine Flucht aus der Realität, insbesondere aus dem strengen Elternhaus und der Nähe zu seinem Bruder Günther. Hans ist hin- und hergerissen zwischen seinem Mitgefühl für David und der Angst vor den Konsequenzen, die eine Freundschaft mit einem jüdischen Flüchtling in der Zeit des Nationalsozialismus mit sich bringt. Er hat eine sehr positive Perspektive auf seinen großen Bruder Günther, denn er ist stets hilfsbereit, freundlich und aufgeschlossen. Für Hans ist Günther ein Vorbild.

2. Günther (Nebenrolle)
Alter: 20-22 Jahre
Beschreibung: Günther ist Hans' älterer Bruder und ein begeistertes Mitglied der Hitlerjugend. Er ist voller patriotischem Eifer und tief in der Ideologie des Nationalsozialismus verwurzelt - deshalb ist er etwas enttäuscht von seinem Bruder, der sich so garnicht aktiv für die HJ einsetzt. Günther bewundert seinen Vater, ein SS-Offizier, und sieht in ihm ein Vorbild. Er ist misstrauisch gegenüber allem, was von der nationalsozialistischen Norm abweicht, und betrachtet Davids Anwesenheit als Bedrohung für die Familie. Sein Fanatismus und sein Drang, sich vor seinem Vater zu beweisen, treiben ihn dazu, Hans zu einer folgenschweren Entscheidung zu zwingen.