Junger Darsteller:in (m/d) als »Fabian« für den Kurzfilm »Tschö«
Für den Abschlussfilm „Tschö" der Hochschule Darmstadt suchen wir einen Schauspieler für die Rolle: FABIAN (17)
Darum geht’s im Film: Paul ist tot. Seine Familie schickt er auf eine Schnitzeljagd um's Testament – nur, um ihnen persönlich "Lebewohl" zu sagen.
Laufzeit: ca. 15 Minuten
Genre: absurde Komödie
Drehzeitraum: 06.-11.01.2026 (insg. 2 Probentage, 4 Drehtage - für die Rolle Fabian werden es aber vrsl. nur 2 Drehtage)
Gedreht wird in Idstein, ca. eine Stunde Autofahrt von Frankfurt. Es wäre super, wenn du aus Hessen kommst, aber auch Bewerbungen von außerhalb sind willkommen.
Da dies eine studentische Produktion ist, die größtenteils aus privaten Mitteln finanziert wird, haben wir leider nicht die Möglichkeit eine Gage zu zahlen. Allerdings kommen wir selbstverständlich für Fahrtkosten, wenn nötig Unterkunft und eine leckere Verpflegung am Set auf. Gerne kannst du Material aus dem Film auch für dein Showreel verwenden. .
Bei Interesse schick deine Bewerbung inklusive folgender Daten: Vita, Showreel
Wir freuen uns über jede Bewerbung!
Ansprechpartnerin: Regina
Rollenbeschreibung:
Fabian ist Pauls Enkel. Er ist technikaffin, etwas nerdig. Allgemein ist er ein zurückhaltender Siebzehnjähriger, ziemlich brav bis schüchtern. Er traut sich nicht, auf Menschen, besonders junge Frauen, zuzugehen. Besonders deshalb verbringt er gerne Zeit mit der Familie: Er weiß nicht so recht, was er sonst tun soll. Mit seinen Freunden zockt er am liebsten Videospiele, hat aber festgestellt, dass ihn dies über die Jahre nicht wirklich erfüllt. Immer mehr betrachtet er es als "tote Zeit”. Leider besteht sein Freundeskreis aber ausschließlich aus ambitionierten Hobby-Gamern. Wie er sich dem entziehen oder auch nicht entziehen und andere Freunde finden soll, weiß er nicht. Die Schule fällt ihm leicht, konzentrieren kann er sich gut und die Stoffe sind ihm leicht verständlich, in egal welchem Fach. Ihm ist es nicht einmal wichtig, sich für ein Thema zu interessieren, um sich damit auseinanderzusetzen. Vielleicht deshalb hat er ein recht formelles Verhältnis zu seinen Eltern: Er macht nie Probleme, eckt gar nicht an. Dies tut er nicht bewusst, ihm ist es einfach zu mühsam und er sieht keinen Sinn darin, zu streiten. Auch nimmt er wahr, dass dies der Rest seiner Familie bereits zu Genüge tut. Kurz vor dem Abitur ist er dabei, sich selbst neu zu definieren. Heimlich fängt er deshalb an, zu rauchen, in der Hoffnung, "cooler” zu werden. Nicht, um damit bei anderen Eindruck zu machen ("Seht her, der Nerd raucht!”), sondern für sich selbst. Wenn ihm sonst wichtige Dinge (eigener Geruch und Geschmackssinn) plötzlich egal werden, werden ihm vielleicht andere Dinge wichtig. Er experimentiert, auf stille, kaum wahrnehmbare Weise. Zu seiner fünf Jahre älteren Schwester hat er ein freundliches, aber nicht besonders enges Verhältnis. Tatsächlich ist sie der wichtigste Mensch für ihn und besonders in sozialer Hinsicht eine Art Vorbild. Wirklich tiefgreifende Gespräche führt er aber nicht mit ihr – und sie nicht mit ihm. Ob bewusst oder unbewusst, vermeiden dies beide.