Im Rahmen des 3. Semesters meines Filmproduktionsstudiums suche ich für mein Abschlussprojekt eine Schauspielerin für die Hauptrolle von Nika.
Die Story im modernen Setting handelt von einem Verlauf der kreativen Krise, sowie deren Überwältigung mithilfe von Selbstreflektion. Mit einem Art- House- Stil und Animationsarbeit, soll ein hoffnungsvoller Film entstehen, der den Zuschauer und andere Künstler auf einer persönlichen Weise anspricht.
Plot
Als eine junge und ambitionierte Künstlerin ihre Portfoliowerke von ihrem alten Kunstlehrer abholt, erfährt sie von einem Wettbewerb zum Thema „Die Bedeutung des Schaffens“. Zielstrebig entscheidet sie sich, daran teilzunehmen. Doch je mehr sie den Leistungs- und Zeitdruck auf sich spürt, desto verschwommener und unklarer werden ihre Träume, die sie als ihre einzige Inspirationsquelle nutzt.
Prämisse
Der wahre, kreative Schaffensprozess ist ein Akt der Liebe.
Regie und Ansprechpartnerin: Anastasiia
Charakterisierung
Nika ist eine frisch ausgebildete Künstlerin, die noch unerfahren ist und gerade ihren professionellen Weg beginnt. Sie hat vor kurzem ihre Kunstschule beendet und ist gespannt darauf, die Welt und Realität eines Künstlers zu erleben. Sie ist talentiert und hat großes Potenzial.
Von ihrer Art her ist sie eine neugierige, kreative und ambitionierte Person, weshalb sie oft dominant wirkt. Eine ihrer größten Charakterstärken ist ihre Zielstrebigkeit, die teilweise sogar in Sturheit übergeht. Dies weist darauf hin, dass sie auch einen gewissen Stolz in sich trägt. Wenn sie sich ein Ziel gesetzt hat, wird sie sich die nötigen Fähigkeiten aneignen und von sich erwarten, dass sie es von Anfang an gut hinbekommt. Der längere Prozess ist für sie oft etwas Sekundäres, was ihre Impulsivität verstärkt.
Nika ist klug und als Künstlerin interessant durch ihre einzigartige Inspirationsquelle – ihre außergewöhnlichen, fantastischen Träume.
Von außen wirkt sie jedoch viel selbstsicherer und dominanter, als sie es tatsächlich ist. Sie hat keine Selbstliebe und dadurch auch ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Da ihr diese Liebe fehlt, versucht sie unbewusst, die innere Leere mit externen Faktoren zu füllen. Daher rührt ihre Tendenz, in ihrem Tun perfektionistisch zu sein und Perfektion anzustreben. Sie projiziert ihre hohen Ansprüche an sich selbst auf ihre Umgebung und ihre Kreationen, wodurch sie nur ängstlicher wird. Sie hat das Gefühl, sich beweisen zu müssen, um zufrieden zu sein. Deshalb spielt der Wettbewerb eine zentrale Rolle für sie – damit erweist sie sich als würdig.