Darstellerin (w/d) als »Sabine« für den Kurzfilm »Tschö«

Für den Abschlussfilm „Tschö" der Hochschule Darmstadt suchen wir eine Schauspieler*in für die Rolle: SABINE (46)

Darum geht’s im Film: Paul ist tot. Seine Familie schickt er auf eine Schnitzeljagd um's Testament – nur, um ihnen persönlich "Lebewohl" zu sagen.

Laufzeit: ca. 15 Minuten
Genre: absurde Komödie
Drehzeitraum: 06.-11.01.2026 (insg. 2 Probentage, 4 Drehtage - die Rolle Sabine brauchen wir aber vrsl. nur an 3 Drehtagen)

Gedreht wird in Idstein, ca. eine Stunde Autofahrt von Frankfurt. Es wäre super, wenn du aus Hessen kommst, aber auch Bewerbungen von außerhalb sind willkommen.

Da dies eine studentische Produktion ist, die größtenteils aus privaten Mitteln finanziert wird, haben wir leider nicht die Möglichkeit eine Gage zu zahlen. Allerdings kommen wir selbstverständlich für Fahrtkosten und eine leckere Verpflegung am Set auf. Gerne kannst du Material aus dem Film auch für dein Showreel verwenden.

Bei Interesse schick deine Bewerbung inklusive folgender Daten: Vita, Showreel

Wir freuen uns über jede Bewerbung!
Ansprechpartnerin: Regina

Rollenbeschreibung:
Sabine ist Pauls Tochter und die Mutter ihrer beiden Kinder Mara und Fabian. Als Power-Frau hatte sie erst eine Karriere bei einer Versicherung und legte diese auch nicht wie viele andere Mütter auf Eis, als sie ihr erstes Kind gebar. Nach einem mentalen Meltdown und einer mehrmonatigen depressiven Episode, in der sie sich fast von ihrem Mann Klaus trennte, fand sie ihren Ausweg im Sport. Seitdem ist sie fitnessbegeistert. Eigentlich fängt sie damit aber nur auf, was ihr an schlechtem Selbstwert mit auf den Weg gegeben wurde. Auch mit 15kg weniger Speck auf den Rippen fühlt sie sich unwohl in ihrem Körper und verbalisiert dies auch mindestens einmal täglich ungefragt. Mit diesem Selbstverständnis konnte ihre Tochter Mara für sich brechen. Ihre Mutter ist glücklich, dass auch ihre Tochter viel Sport macht. Ihre beinahe adipöse Schwester und ihren voluminösen Ehemann findet sie heute seltsamer denn je. Ihr schlechtes Verhältnis mag auch mit dem großen Altersunterschied zusammenhängen, denn Beate war immer die nervige kleine Schwester, die über Gebühr verwöhnt und so verzogen wurde. Zu ihrem Bruder andererseits hat sie immer aufgesehen – bis dieser sich nach einer missglückten Beziehung Hals über Kopf in seine erste Ehe stürzte und in einen anderen Teil der Republik zog, ohne ihr überhaupt Bescheid zu sagen. Zu ihrem Vater Paul hatte sie ein ambivalentes Verhältnis. Sie akzeptierte ihn. Die Mischung aus vorgetäuschter Liebe und seiner sonst so verschlossenen Art irritiert sie aber bis heute. Ihren Kindern gegenüber ist sie viel wärmer. Liebe in der Erziehung konnte sie sich bei ihrer Mutter, eine klare Linie bei ihrer eigenen Großmutter abgucken. Das Gefühl eines immer implizit präsenten Problems mit der eigenen Person und allen, die sie liebhaben, hat sie ihren Kindern aber weitergegeben. Mit ihnen redete sie gerne auch über Gefühle und Bedürfnisse. Allerdings ist sie sehr praktisch veranlagt, deshalb musste die Initiative hierfür von ihnen ausgehen. Weil diese ihre eigenen Probleme lieber für sich behalten, bleibt die Beziehung zwischen ihr und ihren Kindern liebevoll, aber meist oberflächlich. Oft kritisiert sie außerdem die unverbindliche Art ihrer Mutter. Diese für ihre Unzuverlässigkeit zu kritisieren offenbart allerdings nur ihre verletzte Seele ihr gegenüber und das Gefühl, bloß das Kind zweiter oder dritter Wahl zu sein.