Darsteller (m/d) für einen studentischen Kurzfilm zum Thema »Suicide Awareness«

Hallo zusammen, wir suchen eine emotional vielschichtige Besetzung für die Hauptrolle "Nate" in unserem Kurzfilmprojekt zu Suicide Awareness "Samsara".

Mit diesem Projekt möchten wir die Themen Suizid und Depression im Alltag und auf gesellschaftlicher Ebene angemessen und authentisch umsetzen, sowie die Auswirkungen auf Betroffene und Hinterbliebene respektvoll aufzeigen.

Gestützt auf ausführlicher Recherche und diversen Gesprächen mit Hilfsorganisationen und zugehörigen Experten, brechen wir mit den stereotypischen Rollenbildern und entfernen uns im weitestgehenden Sinne von thematischen Klischees.

Der Film glänzt durch intensiv ausgearbeitete Charakter Biographien, welche den Figuren eine zusätzliche emotionale Tiefe verleiht, und die Handlung des Films über die Lauflänge hinaus untermalt.

Exposé

Nate Daniels hat alles verloren – seinen Bruder, seine Ehe und den Glauben an sich selbst. "Samsara” begleitet ihn auf dem letzten Stück seines Weges und beleuchtet dabei das Schweigen um Depression und Suizid. Der Kurzfilm zeigt auf, wie Nähe und ehrliche Worte zum Wendepunkt werden können, wenn ein Mensch an der Schwelle zwischen Leben und Tod steht.

Seit dem Suizid seines Bruders "Richie” leidet Nate an einer schweren Depression. Aufgrund dieser vernachlässigt er mehr und mehr seinen Alltag, die Dinge und Menschen um sich herum und in erster Linie sich selbst. Auf Bitte seiner Frau Emily hin (die schon seit längerer Zeit unter Nates Vernachlässigung ihr und sich gegenüber zu leiden hat) unternimmt er alles nur erdenkliche um sich selbst zu helfen - von Meditation von zuhause aus bis hin zu öffentlichen Selbsthilfegruppen. Doch im tiefsten Inneren kann er sich all diesen Dingen nicht öffnen - zu groß sind seine Schuld und die Angst, sich selbst zu begegnen. Die Selbsthilfemethoden zuhause nimmt er nicht ernst und lässt sich nicht auf diese ein - in den Gruppen verdreht er die Wahrheit, um sich nicht mit seinen Problemen konfrontieren zu müssen.

Dies führt letzten Endes dazu, dass sich Emily endgültig von ihm trennt, da sie zu große Angst davor hat, dass der Tag, an dem Nate beginnt, sich selbst zu helfen nie kommen wird, solange er alles nur für sie tut. Nate bettelt und fleht sie an zu bleiben - doch ihre Entscheidung steht fest. Innerhalb eines winzigen Augenblicks verliert Nate Daniels das Letzte, was sein Leben noch lebenswert macht.

Da er nun ohnehin nichts mehr zu verlieren hat und er den Gedanken, sein Leben zu beenden, jetzt mehr und mehr zu seiner Realität wird, beschließt er, noch ein letztes Mal zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen und dort die Wahrheit zu erzählen. Er redet über seine Schuld, seine Trauer und den Hass, der ihn Tag für Tag auffrisst und im Stillen tötet. Nach der Sitzung spricht Claire seine Nachbarin und ebenfalls Teilnehmerin der Gruppe. Sie spricht ihn offen auf seine Suizidgedanken an und durchbricht damit das lähmende Schweigen, das ihn so lange umgeben hat. Zum ersten Mal fühlt sich Nate wirklich gesehen, nicht für das, was er tut oder versucht zu verbergen, sondern für das, was er ist: ein Mensch, der nicht mehr weiterweiß. Claires Worte sind kein tröstender Appell und kein leeres Versprechen. Sie sind schlicht ehrlich – und genau das erreicht ihn. In ihrem Blick erkennt Nate, dass er mit seiner Dunkelheit nicht allein ist, dass jemand denselben Schmerz überlebt hat. Dieser Moment verändert alles: Der Entschluss, sein Leben zu beenden, wird für einen Augenblick in Frage gestellt. Kein lauter Umschwung, keine Katharsis – nur ein leises Zögern. Doch in diesem Zögern liegt das, was Nate verloren glaubte: Leben.

„Samsara" ist ein Film über den Mut, sich dem eigenen Schmerz und dem anderer zu stellen – und darüber, dass ein einziges ehrliches Gespräch ein Leben retten kann.

Wenn euch die Werte und Inhalte dieses Projektes und der ausgeschriebenen Rolle zusagen, freuen wir uns sehr über eure Teilhabe und viele Rückmeldungen!

Gerne dürft ihr das Projekt nach Veröffentlichung bzw. Auswertung für Eure Portfolios/Show-Reels verwenden.

Ansprechpartner: Michael

• Erfahrung der Verkörperung von dramatischen Rollen

• Emotionale Tiefe

• Resilienz (bzgl. Trigger-Themen Suizid und Depression)

• Ausdrucksstarkes non-verbales / mimisches Schauspiel

• selbstverständlich Zuverlässigkeit und respektvoller Umgang am Set sowie Achtung der Hierarchien und Prozesse eines Filmdrehs

• Ausarbeitung der Rolle in der Vorproduktion in enger Zusammenarbeit mit der Regie