Best Ager Darstellerin (w/d) als »Ingrid« für den Kurzfilm »Tschö«
Für den Abschlussfilm „Tschö" der Hochschule Darmstadt suchen wir eine Schauspieler*in für die Rolle: INGRID (71)
Darum geht’s im Film: Paul ist tot. Seine Familie schickt er auf eine Schnitzeljagd um's Testament – nur, um ihnen persönlich "Lebewohl" zu sagen.
Laufzeit: ca. 15 Minuten
Genre: absurde Komödie
Dreh Zeitraum: 06.-11.01.2026 (insg. 2 Probentage, 4 Drehtage - die Rolle Ingrid brauchen wir aber vrsl. nur an drei Drehtagen)
Gedreht wird in Idstein, ca. eine Stunde Autofahrt von Frankfurt. Es wäre super, wenn du aus Hessen kommst, aber auch Bewerbungen von außerhalb sind erwünscht.
Da dies eine studentische Produktion ist, die größtenteils aus privaten Mitteln finanziert wird, haben wir leider nicht die Möglichkeit eine Gage zu zahlen. Allerdings kommen wir selbstverständlich für Fahrtkosten, wenn nötig Unterkunft und eine leckere Verpflegung am Set auf. Gerne kannst du Material aus dem Film auch für dein Showreel verwenden.
Bei Interesse schick deine Bewerbung inklusive folgender Daten: Vita, Showreel
Wir freuen uns über jede Bewerbung!
Ansprechpartnerin: Regina
Rollenbeschreibung:
Ingrid ist die Schwester von Pauls Frau Renate und schlägt aus der Art der Familie. Sie ist studierte Germanistin, später im Lehramt, widmete sich den Großteil ihres Lebens aber sozialen pädagogischen Projekten. Sinnhaftigkeit, Kunst und Kultur sind ihr wichtiger als Wirtschaftlichkeit und Geld. Sie kann zwischenmenschliche Probleme unmittelbar benennen und andere mit ihren eigenen Gedanken konfrontieren, ohne polemisch zu werden. Durch ihre lockere Art kommt man schnell mit ihr ins Gespräch. Ihre Meinung ist allerdings, oft mangels besseren Wissens, zu solide und ihre Interessen sehr begrenzt. Politisiert hat sie sich im Laufe der 68er-Bewegung, was noch heute ihr Weltbild und Selbstverständnis prägt. In ihrer linksgrün-alternativen Art ist sie auf ihre Weise aber mittlerweile altersspießig. Klimaschutz und Gleichheit für alle sind ihr wichtig. Diese Überzeugung lebt sie auch. Festgefahrene Strukturen hinterfragt sie allerdings nur in der Familie und ersetzte ihre Revolutionsbereitschaft bereits in jungen Jahren durch ein ökologisch-nachhaltiges Konsumverhalten. Sie ist kulturkonservativ, kann mit den neuen Medien und dem Internet nichts anfangen und sieht sich, gemeinsam mit ihrem Mann, noch heute gerne Rainer Werner Fassbinder Filme auf ihrem Röhrenfernseher an. Zu ihrer Schwester hat sie ein gutes Verhältnis, entwickelte sich aber charakterlich demonstrativ weg von ihr und befand sie als Gesprächspartner dann ab einem gewissen Punkt für meistens zu langweilig.